Jagdzeiten im Dezember
Im ganzen Monat Dezember:
- Rotwild
- Dam- und Sikawild
- Rehwild
- Muffelwild
- Schwarzwild
- Feldhasen
- Wildkaninchen
- Waschbären
- Marderhunde
- Füchse
- Dachse
- Mink
- Steinmarder
- Iltisse
- Hermeline
- Fasane
- Ringeltauben
- Höckerschwäne
- Stockenten
- Elstern
- Rabenkrähen
- Nilgänse, Graugänse, Kanadagänse (in den Schongebieten am Unteren Niederrhein und der Weseraue bis 14. Oktober)**
- Waldschnepfen
Ganzjährige Jagdzeit:
- Schwarzwild (außer führende Bachen mit Frischlingen unter 25 kg)*
- Jungkaninchen
- Jungfüchse
- Jungwaschbären
- Jungmarderhunde
- Jungdachse
- Juvenile Nilgänse (in den Schongebieten am Unteren Niederrhein und der Weseraue bis 14. Oktober)**
Zu beachten:
* § 3 Absatz 3 Satz 1 der Landesjagdzeitenverordnung NRW vom 14. März 2019: „(3) Unbeschadet des Absatzes 1 Nummer 5 der Landesjagdzeitenverordnung NRW darf die Jagd auf Schwarzwild –außer führende Bachen mit Frischlingen unter 25 kg - bis zum 31. Januar 2023 vorbehaltlich der Bestimmungen des § 22 Absatz 4 des Bundesjagdgesetzes das ganze Jahr ausgeübt werden.“
Quelle: https://bit.ly/2QiSwI0
** Grau-, Kanada- und Nilgänse genießen Schonzeit vom 15. Oktober bis 31. Januar innerhalb der Grenzlinien folgender Gebiete:
Unterer Niederrhein:
Schnittpunkt Bahnlinie (außer Betrieb)/Staatsgrenze Bundesrepublik Deutschland/Königreich der Niederlande bei Kranenburg, Staatsgrenze bis B 8, B 8 bis B 220, B 220 bis Staatsgrenze, Staatsgrenze bis Gemeindegrenze Stadt Rees/Stadt Isselburg, Gemeindegrenze bis B 67, B 67 bis L 459, L 459 bis L 468, L 468 bis B 8, B 8 bis L 396, L 396 bis B 8, B 8 bis L 287, L 287 bis A 42, A 42 bis Bahnlinie, Bahnlinie bis Xanten, Bahnlinie (außer Betrieb) über Kleve, Kranenburg bis Staatsgrenze.
Weseraue:
Schnittpunkt B 61/Landesgrenze Nordrhein-Westfalen/Niedersachsen, Landesgrenze bis Bahnlinie, Bahnlinie bis K 39, K 39 bis B 482, B 482 bis Wehr bei Lahde, Wehr, linkes Weserufer bis L 770, L770 bis B 61, B 61 bis Landesgrenze.
Das Aussetzen heimischen Feder- oder Haarwildes (außer Schalenwild)
Die oder der Jagdausübungsberechtigte hat der unteren Jagdbehörde schriftlich bis eine Woche nach dem Aussetzen Art, Geschlecht und Anzahl des ausgesetzten heimischen Feder- oder Haarwildes (außer Schalenwild) anzuzeigen. Dies gilt nicht für Fasanen, die aus verlassenen Gelegen des jeweiligen Jagdbezirks stammen und aufgezogen worden sind.
Abweichend von § 19 Abs. 1 Nr. 18 des Bundesjagdgesetzes ist es in Nordrhein-Westfalen verboten:
Fasanen und Stockenten
Fasanen und Stockenten später als acht Wochen vor Beginn der Jagdausübung auf diese Wildarten auszusetzen.